Senioren-Schreibwerkstatt stellt neueste Texte vor
Literarische Streifzüge in Corona-Zeiten

Die Corona-Zeit stellt nicht zuletzt das Kulturleben vor große Herausforderungen. Diese und andere Themen haben die Mitglieder der „Schreibwerkstatt“ im Rahmen des Seniorenstudiums „Studieren ab 50“ in den vergangenen anderthalb Jahren behandelt und diskutiert. Ihre aktuellen Texte stellen die Hobbyliteraten am Mittwoch, 26. Januar um 17 Uhr in der Zentralbibliothek im Breiten Weg der Öffentlichkeit vor.
Literatur eröffnet einen spannungsgeladenen Raum, betont Gabriele Czech, die als Germanistin den universitären Schreibkurs ins Leben gerufen hat. Zum einen könnten literarische Texte für Lesende und Schreibende in ähnlicher Weise Ereignisse auf Distanz halten, zum anderen aber auch Identifikationsmöglichkeiten bieten. Dies gilt aus Sicht der Wissenschaftlerin insbesondere während der Covid-19-Pandemie: Distanz, um einen besseren Überblick zu bekommen, aber auch um nicht immer mit der vollen Wucht der Ereignisse und wechselhaften Entwicklungen konfrontiert zu werden; Nähe, wenn es um Empathie, Engagement, Trauer oder auch Angst geht. Literarische Texte über Corona zu lesen und zu schreiben sei vielleicht noch keine Überlebensstrategie, aber trotzdem böten die Überlegungen Chancen zur Orientierung in einer Zeit, die durch tiefgehende Auseinandersetzungen geprägt ist.

Interessent*innen der Präsenzveranstaltung werden um Anmeldung per E-Mail unter der Adresse webteam@stadtbibliothek.magdeburg.de oder telefonisch unter der Rufnummer 0391 5404884 gebeten.

Für alle Präsenzveranstaltungen der Stadtbibliothek gilt – vorbehaltlich behördlicher Änderungen – die 2-G-Regel. Danach ist für die Besucher*innen die Vorlage eines Zertifikates über die Impfung oder Genesung in Verbindung mit einem amtlichen Ausweis mit Lichtbild erforderlich. Alle Teilnehmer*innen werden namentlich erfasst und während der gesamten Veranstaltungszeit ist ein medizinischer Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
Der Eintritt ist frei..