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Die Ärztin von Lakros

Roman
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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Lewin, Waldtraut
Jahr: 2015
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Inhalt

Eine kleine griechische Insel gerät durch einen Goldfund zur Römerzeit ins Zentrum der politischen Intrigen von Anrainerstaaten des Mittelmeeres. Auf dieser Insel fanden die letzten Überlebenden des Sklavenaufstandes unter Spartacus 30 Jahre lang eine Zuflucht und neue Heimat. Besonders die kluge Ärztin Leukratis steht beim König und gleichermaßen bei dem Volk der Insel in hohem Ansehen. Mit List und Königsmord gelangt die Insel in die Hände der Römer, Leukratis wird zur römischen Staatssklavin erklärt. Das Schicksal ihrer Tochter kann man in dem Roman 'Die stillen Römer' nachlesen. In dem Roman 'Die Ärztin von Lakros' erfährt man, wie Auletes und Flavilla aus Lewins Roman 'Herr Lucius und sein schwarzer Schwan' den Sklavenaufstand überstanden haben. LESEPROBE: Der Schütze? Ein Unbekannter, nicht von der Insel. Leider nicht mehr zu befragen. Der junge Römer Gaius Arruntius, der sich zufällig in der Nähe befand, habe den Mörder in berechtigter Empörung erdolcht. Voreilig, sicher eine Affekthandlung. Der Legat habe ihn schon entschuldigt. Ob Tyro das glaubt? fragt sich die Ärztin. Sesostris öffnet die Augen nicht, als sie eintritt. Er sagt zu seinem Gefolge: 'Das ist mein Leibarzt, ich höre es am Hinken. Geht.' Sein Gesicht ist nass von Schweiß. Der Schmerz strafft seine verquollenen Züge und gibt ihnen die Unschuld des Todes. Man hat den Pfeilschaft eine Handbreit über seiner Brust abgebrochen. Das von Blut umkrustete zersplitterte Stück Holz ragt aus seinem Scharlachgewand wie ein possenhaftes Requisit. Sein Atem geht flach und schnell. Leukotris kennt solche Verwundungen, sie hat viele dergleichen gesehen. Da ist keine Rettung, nur Zeit zu gewinnen. Sie fühlt seinen Puls. 'Nun Archiater?' 'Majestät, du musst sterben.' Der Anflug eines Lächelns auf dem vom Schmerz gezeichneten Gesicht. 'Das dachte ich mir.' Er spricht leise, aber ganz deutlich. 'Nun brauchst du mich nicht mehr umzubringen.' Sie legt seinen Arm auf das Bett zurück. 'Die Insel Lakros und die Gute Göttin sind meine Zeugen, dass ich dich nicht umgebracht hätte.' 'Und eben das war sehr unklug von dir. Sehr sentimental. Weiter. Was ist mit mir?' 'Ich kann diesen Pfeil nicht schneiden, weil ich die in deinem Körper gelegenen Lebensquellen mit dem Messer treffen würde. Wenn ich ihn herausziehe, zerreißt die Spitze dein Gewebe, und du verblutest. Das geht ziemlich schnell. Wenn ich ihn in deinem Leib lasse, lebst du noch am längsten. Vielleicht bis morgen früh. Oder sogar bis zum Abend.'

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Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Lewin, Waldtraut
Jahr: 2015
Verlag: EDITION digital Verlag
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ISBN: 9783956554391
Beschreibung: 258 S.
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Sprache: Deutsch
Mediengruppe: e-Medien z. Download