Marleen Hascher vom Institut für demokratische Kultur im Forschungsprojekt RIOET diskutiert Fragen von Verzicht und Änderung des individuellen Verhaltens.
In Kooperation mit der Hochschule Magdeburg-Stendal und der Otto-von-Guericke Universität.

In der Reihe „Rebellen und Rosen“ stellt Zeitwanderin Greta Neumann namhafte Familien vor, die die mitteldeutsche Geschichte entscheidend geprägt haben.

Termine und Themen:

30. Oktober: Die Askanier
27 November: Die Walbecker
18. Dezember: Die Haldensleber und Süpplinburger

Der Eintritt beträgt 3 Euro.

Der Vortrag von Ingo Bringezu beleuchtet die Herkunft, den Anbau und die Verarbeitung des Kulturgetränkes. Schwerpunkt bildet dabei die Jahrhunderte
lange Kulturgeschichte des Kaffeegenusses, in der auch Magdeburg seinen Platz hat. Zum Vortrag wird eine Verkostung unterschiedlicher Kaffees angeboten.

Japanischer Glaube „Kotodama – Wortseele“
Vortrag Takuro Okada in der Stadtbibliothek

Am Donnerstag, 28. November, um 17 Uhr spricht der Japaner Takuro Okada in seinem Vortrag „Kotodama“ über die Idee der „Wortseele“ (Tama-Seele, Koto-Ding/Wort). In der Zentralbibliothek im Breiten Weg 109 erläutert er das bedeutende geistige und spirituelle Konzept des japanischen Altertums, nach dem kein essentieller Unterschied zwischen einem Ding und seiner Benennung besteht.
Latent glauben Japaner, dass Worte einen eigenen Geist haben. Dieser Glaube heißt Kotodama, und diesen verstehen japanische Philologen als das Element, welches neben dem Tenno-Kaiserhof symbolisch für das ganze Volkstum steht. Japaner wussten schon immer, dass der Bann der Worte sowohl Segen als auch Fluch bringen kann.
Wenn Japaner sich entschuldigen, hat es immer eine spezielle Bedeutung. Hier zeigt sich das innere Bedürfnis, die seelische Sensibilität der Anderen zu respektieren. Die Japaner versuchen zu berücksichtigen, dass sich Affekte unter Menschen sehr schnell verbreiten, und deshalb verstehen sie es als sozial, wenn sie untereinander sorgfältiges Mitgefühl äußern. Das soziale Verhalten des Japaners ist daher sehr kompliziert. Beispielsweise sagen Japaner zum Schluss einer Feier „lass es uns öffnen!“, weil das Wort „schließen“ nicht gut klingt. Eine Gemeinde in Tokio hieß früher „Kamenashi (Keine-Schildkröte)“, die heute „Kameari (Mit-Schildkröte)“ heißt, weil dies schöner ist. „Ich tue Unhöfliches“, ist eine der höflichsten Begrüßungsformulierungen.
Die Annahme, dass Worten etwas Mysteriöses inne wohnt, glauben noch heute viele Japaner. Implizit schwingen in der Konversation immer folgende Fragen mit: Wozu lebt der Mensch? Was kann der Mensch der Welt hinterlassen? Takuro Okada versucht in seinem Vortrag aufzuzeigen, dass, wenn man sich mit der Wahrheit der Worte auseinandersetzt, geheimnisvolle Fakten des Lebens einsichtig werden.
Alle Interessierten sind herzlich zum Vortrag „Kotodama“ mit Takuro Okada am Donnerstag, 28. November, um 17 Uhr in die Zentralbibliothek im Breiten Weg 109 eingeladen. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Deutsch-Japanischen-Gesellschaft Sachsen-Anhalt statt. Der Eintritt ist frei 

Heutzutage feiern wir Weihnachten ohne uns viele Gedanken über den Ursprung dieses christlichen Festes zu machen. Doch wer verbirgt sich eigentlich
hinter dem Nikolaus? Woher stammt die Tradition des Weihnachtsbaumes, wann entstand der Weihnachtsstollen? Auf diese und ähnliche Fragen gibt der
Historiker Michael Münchow in seinem Vortrag Antworten.

Der Eintritt beträgt 3 Euro.

In der Reihe „Rebellen und Rosen“ stellt Zeitwanderin Greta Neumann namhafte Familien vor, die die mitteldeutsche Geschichte entscheidend geprägt haben.

Termine und Themen:

30. Oktober: Die Askanier
27 November: Die Walbecker
18. Dezember: Die Haldensleber und Süpplinburger

Der Eintritt beträgt 3 Euro.